X

Fünf Porsche 911 GT3 R streben erfolgreichen Saisonauftakt in Bathurst an

Fünf Porsche 911 GT3 R streben erfolgreichen Saisonauftakt in Bathurst an

Porsche startet im australischen Bathurst die Mission Titelverteidigung in der Intercontinental GT Challenge. 2019 konnte der Sportwagenhersteller sowohl die Hersteller- als auch die Fahrermeisterschaft in der IGTC für sich entscheiden.

Die Vorschau

Traditionell bildet das anspruchsvolle Zwölfstunden-Event (31. Januar bis 2. Februar) den Auftakt zur wichtigsten Meisterschaft für GT3-Sportwagen. Beim Rennen am Mount Panorama treffen fünf Porsche 911 GT3 R auf ein starkes Teilnehmerfeld mit Fahrzeugen von zehn weiteren Herstellern. Im vergangenen Jahr gewann Porsche mit dem Kundenteam EBM (Earl Bamber Motorsport) das Langstreckenrennen in Bathurst zum ersten Mal in seiner Geschichte.

Das Rennen

Das 12-Stunden-Rennen auf dem Mount Panorama Circuit im australischen Bundesstaat New South Wales findet dieses Jahr zum 18. Mal statt. Sein Debüt feierte der Langstrecken-Klassiker im Jahr 1991. Die 6,213 Kilometer lange Rennstrecke führt über öffentliche Straßen und setzt sich aus 23 Kurven zusammen. Auf dem Kurs rund 200 Kilometer westlich von Sydney überwinden die Fahrzeuge pro Runde 174 Höhenmeter. Das Strecken-Layout stellt für Fahrer und Ingenieure eine große Herausforderung dar. Die engen Kurvenkombinationen im südlichen Abschnitt erfordern höchste Konzentration hinter dem Steuer. Die beiden langen Geraden Conrod Straight (1,916 Kilometer) und Mountain Straight (1,111 Kilometer) bilden die beiden schnellsten Passagen. Das Starterfeld umfasst in diesem Jahr rund 40 Fahrzeuge. Dazu gehören 33 GT3-Autos – Rekord beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst.

Die Porsche-Teams und Fahrer

Beim Event in „Down Under“ treten vier Porsche-Kundenteams mit insgesamt fünf Porsche 911 GT3 R an. Als Vorjahressieger startet EBM, das Team von Porsche-Werksfahrer Earl Bamber, mit der Startnummer eins. Den Neunelfer pilotieren die beiden aktuellen Champions der IMSA WeatherTech SportsCar Championship Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) sowie die australische Motorsport-Legende Craig Lowndes. Im Fahrzeug mit der Startnummer zwölf vom NED Racing Team wechseln sich Porsche-Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich), Porsche-Junior Jaxon Evans (Neuseeland) und David Calvert-Jones (Australien) ab. Die Mannschaft von Absolute Racing setzt zwei Autos ein: Die Porsche-Werksfahrer Matt Campbell (Australien) sowie Mathieu Jaminet und Patrick Pilet (beide Frankreich) bilden das Piloten-Trio für die Startnummer 911. Porsche-Werksfahrer Dirk Werner (Würzburg) und Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) fahren gemeinsam mit Matteo Cairoli (Italien) auf der Nummer 912. Das Team Grove Racing geht mit Stephen Grove (Australien), seinem Sohn Brenton Grove sowie Ben Barker (Großbritannien) an den Start.

Der Porsche 911 GT3 R

In der Intercontinental GT Challenge kam der aktuelle Porsche 911 GT3 R im vergangenen Jahr zum ersten Mal in Laguna Seca (USA) zum Einsatz. Er basiert auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen 911 GT3 RS*. Der Sechszylinder-Boxer-Motor im Heck des Rennwagens leistet über 368 kW. Am kommenden Wochenende feiert die aktuelle Version des Porsche 911 GT3 R ihr Debüt auf dem Mount Panorama Circuit.

Die Zeiten

Das Event in Bathurst beginnt mit dem freien Training am kommenden Freitag. Am Samstag kämpfen die Teilnehmer beim Qualifying um eine optimale Startposition. Das Rennen selbst startet am Sonntag, 2. Februar, traditionell vor Sonnenaufgang um 5:45 Uhr Ortszeit (Samstag, 19:45 Uhr MEZ). Auf der Website https://www.bathurst12hour.com.au wird das Rennen durchgehend live übertragen.

Stimmen vor dem Rennen

Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir sind in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem neuen Porsche 911 GT3 R in Bathurst, nutzen aber die Erfahrungen aus der gesamten Saison 2019. Daraus ergibt sich zusammen mit unseren Teams ein sehr starkes Gesamtpaket. Die Strecke gehört zu den schnellsten im Rennkalender. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei über 180 km/h. Auf der langen Geraden können sogar mehr als 270 km/h Topspeed erreicht werden. Die Fahrer müssen das Auto zudem zwischen Felswänden und Leitplanken hindurch zirkeln – immer am Limit. Das verlangt von unseren Piloten kontinuierliche Topleistungen und höchste Konzentration über die gesamte Renndistanz.“

Earl Bamber (Porsche 911 GT3 R #1): „Wir sind total glücklich, als Team an diesem Event teilzunehmen. Der Sieg letztes Jahr war natürlich unglaublich. Als Vorjahressieger für Porsche zurückzukehren, ist etwas Besonderes. Als Fahrer wird es wie immer großartig sein, mit Laurens zusammenzuarbeiten. In Amerika konnten wir letztes Jahr viele Erfolge feiern. Wir freuen uns beide sehr darauf, mit Craig eine Legende in unserem Team zu haben. Er ist der erfolgreichste Bathurst-Fahrer im Feld.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #1): „Ich bin stolz darauf, für die Mannschaft von Earl fahren zu dürfen. Als sein Teamkollege habe ich die Entwicklung von EBM sehr genau verfolgt. Es ist eine tolle Gelegenheit, Teil des Teams zu sein und mit einer Bathurst-Legende wie Craig zusammenzuarbeiten. Natürlich träume ich davon, in Bathurst zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr erfolgreich sind. Außerdem bin ich gespannt darauf, wie Earl fahren wird, während er sein eigenes Team leitet.“

Matt Campbell (Porsche 911 GT3 R #911): „Ich freue mich sehr darauf, wieder in Bathurst zu starten, insbesondere nach unserem Sieg im vergangenen Jahr. Es ist mein einziges Heimrennen und der Mount Panorama Circuit ist weltweit eine meiner Lieblingsstrecken. Wir konnten in der letzten Saison bereits wichtige Erfahrungen mit dem neuen GT3 R sammeln, was uns nun in Bathurst sicherlich zugutekommen wird. Wir werden alles daransetzen, erfolgreich in die neue Saison zu starten und unseren Titel zu verteidigen.“

Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #911): „Es ist großartig, erneut in Bathurst fahren zu dürfen. Letztes Jahr konnte Porsche dort das erste Mal gewinnen, das war ein tolles Ergebnis. Für mich persönlich war es leider nicht so erfolgreich. Wir lagen bis kurz vor Rennende in Führung, konnten den Sieg aber nicht ins Ziel bringen. Das wird dieses Jahr hoffentlich anders. Ich freue mich, zusammen mit Patrick und Matt, für Absolute Racing an den Start zu gehen. Wir sind ein starkes Team und ich schätze unsere Chancen sehr gut ein. Unser Ziel ist es, gleich beim Auftaktrennen der Intercontinental GT Challenge möglichst viele Punkte zu erzielen, am besten durch einen Sieg. “

Quelle: https://newsroom.porsche.com/de.html

TERMS AND CONDITIONSGESCHÄFTSBEDINGUNGEN | IMPRESSUM | SITE NOTICE | DATENSCHUTZ | PRIVACY
Quelle: René Staud