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Rundenrekord: Porsche sichert sich die Poleposition auf der Road America

Rundenrekord: Porsche sichert sich die Poleposition auf der Road America

Die Titelverteidiger Laurens Vanthoor und Earl Bamber starten mit dem aktuellen Porsche 911 RSR von der Poleposition in den vierten Lauf der IMSA Sportscar Championship.

Das Qualifying

Mit einer Zeit von 2:00,590 Minuten hat Qualifying-Fahrer Vanthoor (Belgien)  zugleich einen neuen Rundenrekord für die Klasse GTLM (GT Le Mans) auf der traditionsreichen Rennstrecke Road America aufgestellt. Das Schwesterauto von Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) nimmt den vierten Saisonlauf von der sechsten Position in Angriff. In der GTD-Kategorie (GT Daytona) für Fahrzeuge nach dem weltweiten GT3-Reglement hat das Kundenteam Wright Motorsport mit Ryan Hardwick am Steuer des 911 GT3 R die neuntschnellste Zeit im 15-minütigen Abschlusstraining vorgelegt. Der US-Amerikaner teilt sich das Cockpit mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (beide USA).

Die Road America nahe Elkhart Lake, zwei Autostunden nördlich von Chicago im US-Bundesstaat Wisconsin gelegen, basiert auf einem ehemaligen Straßenkurs und gilt als Wiege des amerikanischen Sportwagen-Rennsports. Mit 6,515 Kilometer ist sie zudem die längste Strecke im IMSA-Kalender. Porsche stand auf der Road America zuletzt 2015 mit einem 911 RSR auf der GTLM-Pole, damals herausgefahren von Vanthoors heutigem Teamkollegen Earl Bamber.

Saisonlauf vier der IMSA WeatherTech SportsCar Championship startet am Sonntag, 2. August um 11:05 Uhr Ortszeit (18:05 Uhr MESZ). Das Rennen über 2:40 Stunden wird außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com übertragen. Porsche ist bislang der einzige Hersteller, der in dieser Saison bei jedem IMSA WeatherTech-Lauf auf dem Podium stand. Auf der Road America peilt das Werksteam den ersten Sieg der aktuellen 911 RSR-Generation in dieser Serie an. Ziel ist die Verteidigung der 2019 errungenen Titel in der Hersteller-, Team- und Fahrerwertung.

Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship):„Nach diesem Qualifying haben wir sicherlich ein lachendes und ein weinendes Auge. Die Freude über die Poleposition ist groß, zumal wir uns nicht ganz vorne erwartet haben – in den Trainings-Sitzungen legten wir bisher mehr Wert auf die Ausdauer-Performance anstatt auf eine schnelle Runde. Aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ich denke, dass wir auch unser Fahrzeug mit der Startnummer 911 weiter nach vorne bringen. Der Speed war da, aber es hat leider nicht alles für eine schnelle Zeit zusammenpasst. Morgen wird ein heißer Kampf. Wir sind bereit!“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 RSR #911): „Es war nicht das Qualifying, dass ich erwartet habe. Wir hatten den Speed für die Pole, aber mir ist ein Fehler in Kurve 12 unterlaufen und in Kurve 13 bin ich dann herausgerutscht. Jetzt bereiten wir das Auto optimal für das Rennen am Sonntag vor. Ich denke, wir können aufs Podium fahren.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „In den ersten Sessions gab es zunächst noch Probleme mit der Balance. Aber wir haben uns mit den Ingenieuren zusammengesetzt und eine Lösung gefunden. Im Qualifying fühlte sich das Auto dann wirklich sehr gut an. Es hat alles funktioniert. Poleposition: klasse!“

Ergebnis Qualifying

GTLM-Klasse

  1. Vanthoor/Bamber (B/NZ), Porsche 911 RSR #912, 2:00,590 Minuten
  2. Taylor/Garcia (USA/E), Chevrolet Corvette C8.R #3, + 0,264 Sekunden
  3. Gavin/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette C8.R #4, + 0,314 Sekunden
  4. Spengler/De Phillippi (CDN/USA), BMW M8 GTE #25, + 0,565 Sekunden
  5. Krohn/Edwards (FIN/USA), BMW M8 GTE #24, + 0,612 Sekunden
  6. Makowiecki/Tandy (F/GB), Porsche 911 RSR #911, + 0,715 Sekunden

GTD-Klasse

  1. Telitz/Hawksworth (USA/GBR), Lexus RC F GT3 #14, 2:06,251 Minuten
  2. Montecalvo/Bell (USA/USA), Lexus RC F GT3 #12, + 0,787 Sekunden.
  3. Fergus/Holton (USA/USA), McLaren 720S GT3 #76, + 1,014 Sekunden

Die Vorschau

Die Piloten im Porsche 911 RSR kämpfen beim vierten Lauf der IMSA SportsCar Championship auf der Road America um den ersten Saisonsieg. Das nordamerikanische Werksteam setzt im US-Bundesstaat Wisconsin zwei RSR-Rennwagen in der GTLM-Klasse ein. Porsche ist bislang der einzige Hersteller, der in dieser Saison bei jedem IMSA WeatherTech-Lauf auf dem Podium stand. In Elkhart Lake peilt der Sportwagen-Hersteller den Premierensieg für die neueste Version des 911 RSR in den USA an. Neben den beiden Werksautos aus Weissach geht auch ein Kundenfahrzeug in das Rennen über 2:40 Stunden: Wright Motorsports startet mit einem Porsche 911 GT3 R in der GTD-Kategorie.

Die 1955 eröffnete „Road America“ ist mit 6,515 Kilometer die längste Strecke im Kalender der IMSA SportsCar Championship. Der Traditionskurs liegt gut zwei Autostunden nördlich von Chicago in der Gemeinde Elkhart Lake und gilt als Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen. Zuletzt feierte Porsche 2015 hier einen Doppelsieg in der GTLM-Klasse.

Die Fahrer des Porsche GT Teams

Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 wechseln sich die Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) ab. Die amtierenden GTLM-Champions belegten bei den beiden Saisonläufen in Daytona jeweils Rang zwei. In Sebring kam das Duo nach einer kämpferischen Leistung auf dem dritten Podestplatz ins Ziel. In der Fahrermeisterschaft liegen Bamber und Vanthoor mit nur einem Zähler Rückstand auf dem zweiten Rang. Ihre Teamkollegen Nick Tandy aus Großbritannien und der Franzose Frédéric Makowiecki erreichten in Daytona beim 24-Stunden-Rennen Ende Januar und beim Lauf über 2:40 Stunden am 4. Juli jeweils Position drei. In der Gesamtwertung rückte Porsche in Sebring auf den zweiten Platz vor.

Das Kundenteam

Beim vierten Saisonlauf der nordamerikanischen Sportwagenserie setzt das erfahrene Kundenteam Wright Motorsports erneut einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R in der GTD-Kategorie ein. Für die Mannschaft aus dem US-Bundesstaat Ohio wechselt sich Werksfahrer Patrick Long mit seinem amerikanischen Landsmann Ryan Hardwick am Steuer der Startnummer 16 ab. Das Team belegt in der Klasse für Fahrzeuge nach GT3-Reglement derzeit den dritten Rang.

Das Rennen im Livestream

Der vierte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship startet auf der Road America am Sonntag, 2. August um 11:05 Uhr Ortszeit (18:05 Uhr MESZ). Das Rennen über 2:40 Stunden wird außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com übertragen.

Der Zeitplan (Ortszeit, MESZ: -7 Stunden)

Freitag, 31. Juli

16:35 Uhr – 17:35 Uhr – Freies Training

Samstag, 1. August

08:55 Uhr – 10:10 Uhr – Freies Training

13:50 Uhr – 14:05 Uhr – Qualifying GTD

14:15 Uhr – 14:30 Uhr – Qualifying GTLM

14:40 Uhr – 14:55 Uhr – Qualifying DPi/LMP2

Sonntag. 2. August

11:05 Uhr – 13:45 Uhr – Rennen

Der Porsche 911 RSR

Der Porsche 911 RSR des Modelljahrs 2019 feierte im Januar beim 24-Stunden-Rennen in Daytona seine Premiere in der IMSA SportsCar Championship. Im Vergleich zu dem sehr erfolgreichen Vorgängermodell wurde das rund 515 PS starke Auto unter anderem in den Bereichen Fahrbarkeit, Effizienz, Ergonomie und Servicefreundlichkeit verbessert. Rund 95 Prozent aller Bauteile wurden neu entwickelt. Den Antrieb des 911 RSR übernimmt ein Sechszylinder-Boxermotor mit 4,2 Liter Hubraum.

Das ist die IMSA SportsCar Championship

Die IMSA SportsCar Championship wurde 2013 in den USA und Kanada nach dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series gegründet. Ein Jahr später startete die neue Sportwagen-Meisterschaft, die von der International Motor Sports Association (IMSA) organisiert wird, in ihre erste Saison. Sportprototypen und Sportwagen nehmen in vier verschiedenen Klassen teil: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), DPi (Daytona Prototype international) und LMP2 (Le Mans Prototype 2). Der neue Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT3 R in der Klasse GTD. Das Porsche GT-Team peilt 2020 die Titelverteidigung in der Hersteller-, Fahrer- und Teamwertung an.

Quelle: https://newsroom.porsche.com/de.html

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Quelle: René Staud